Das Gesundheitssystem dreier Länder zeigt, wie unterschiedlich Menschen mit Querschnittlähmung rehabilitiert werden. Genauso unterschiedlich sind auch die Hürden, die überwunden werden müssen, damit die InSCI-Umfrage überhaupt stattfinden kann.
Norwegen: Bis zu 70% der Betroffenen sind wieder erwerbstätig
Leben mit Querschnittlähmung
In Norwegen gibt es seit 2011 ein Register, in das alle Fälle von Rückenmarksverletzungen aufgenommen werden. Deshalb können Wissenschaftler sehr fundierte Aussagen zu den Betroffenen machen.
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Südafrika: Gewaltverbrechen sind häufigste Ursache für Rückenmarksverletzungen
Leben mit Querschnittlähmung
In Südafrika fehlen aussagekräftige Daten über Rückenmarksverletzungen weitestgehend. Nach Schätzungen haben von 1 Million Einwohner 76 eine traumatische Querschnittlähmung. Häufigste Ursache sind Gewaltverbrechen: 60% der betroffenen Menschen werden durch Schuss- oder Stichverletzungen querschnittgelähmt. Dahinter rangieren Unfälle beim Transport (26%) und Stürze (12%).
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China: Kaum Kontrolluntersuchungen nach der Rehabilitation
Leben mit Querschnittlähmung
In China sind aussagekräftige Daten über Rückenmarksverletzungen kaum verfügbar. Schätzungen variieren zwischen 24 und 60 Fällen von traumatischen Rückenmarksverletzungen pro 1 Million Einwohner. Häufigste Ursachen sind Verkehrsunfälle und Stürze.
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